Bevor du Reparaturen an deinem Auto durchführen möchtest, solltest du genau wissen, wie du dein Auto sicher aufbocken kannst. Denn ich habe schon viele Autos gesehen, die auf falsches Aufbocken zurückzuführen sind und Holm stark eingedruckt war. Daher möchte ich dir in diesem Artikel genau zeigen, was du beachten musst, wenn du dein Auto selber aufbocken möchtest.
Was bedeutet Auto aufbocken?
Bevor wir jedoch starten, klären wir kurz, was es eigentlich heißt, ein Auto aufzubocken. Letztendlich bedeutet es, dein Auto so anzuheben, um mehr Platz für Arbeiten am Unterboden oder für den Reifenwechsel zu schaffen.
Warum ist es wichtig, zu wissen, wie man das Auto aufbockt?
Hier sind ein paar gute Gründe:
- Sicherheit: Es ist wichtig zu wissen, wie man sein Auto sicher aufbockt, zum Beispiel wie der Untergrund aussehen sollte, wo der Wagenheber angesetzt werden muss und welche Vorbereitungen man treffen muss.
- Unabhängigkeit: Reparaturen können selbständig zuhause durchgeführt werden und man muss nicht immer gleich in die Werkstatt fahren.
- Geld sparen: Durch das selbständige Reparieren am eigenen Auto kann eine Menge Geld gespart werden.
Schritt für Schritt Anleitung, wie du dein Auto sicher aufbockst
Bevor wir starten, vergewissere dich, dass du alle nötigen Werkzeuge bereit liegen hast: einen Wagenheber, Unterstellböcke und vielleicht ein paar Holzklötze.
Schritt 1: Die richtigen Aufnahmepunkte finden
Die meisten Autos haben spezielle Punkte, wo der Wagenheber angesetzt werden muss. Oftmals gibt es Markierungen im Bereich der Schwellerkante, die darauf hinweisen, wo der Wagenheber angesetzt werden soll.
Die Schwellerkante ist in diesem Bereich besonders verstärkt worden, um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden. Wenn du dir unsicher bist, wirf einen Blick in die Bedienungsanleitung, dort findest du den korrekten Punkt zum Aufbocken.

Schritt 2: Sicherheitsvorkehrungen treffen
Bevor du dein Auto anhebst, solltest du es gegen Wegrollen sichern. Das bedeutet, lege einen Gang ein, ziehe die Handbremse an und im besten Fall packst du Unterlegkeile unter die Räder, die nicht aufgebockt werden.
Achte dabei auch auf welchem Untergrund du dich befindest. Du solltest am besten gepflasterten oder ähnlichen verdichteten Boden haben, wo der Wagenheber nicht einsinken kann.
Schritt 3: Den Wagenheber ansetzen
Nun kannst du den Wagenheber an den Hebepunkten ansetzen und anfangen hochzupumpen. Je nachdem, welchen starken Wagenheber du hast oder dir kaufen möchtest, kannst du auch die ganze Seite des Autos anheben.
Wenn du ein Fahrzeug mit Luftfederung hast, musst du darauf achten, eventuell dein Fahrzeug in den Wagenhebermodus zu setzen das geht meistens im Infotainment-System.
Schritt 4: Unterstellböcke platzieren
Sobald du dein Auto angehoben hast, solltest du Unterstellböcke oder dicke Holzklötze unter die Schwellerkanten legen.
Diese können als zusätzlicher Schutz dienen oder auch dann, wenn du die andere Fahrzeugseite anheben möchtest, das Auto auf die Böcke ablassen. Achte aber auch darauf, dass diese sich an den verstärkten Punkten befinden.

Wichtige Überlegungen für ein sicheres Aufbocken des Autos
- Regelmäßige Überprüfung und Wartung: Du solltest in regelmäßigen Abständen deine Ausrüstung überprüfen, speziell deinen Wagenheber, ob er mit der Zeit den Druck nicht mehr halten kann oder möglicherweise Öl austritt.
- Stabilität ist entscheidend: Achte darauf, dass dein Auto stabil und auf befestigtem Boden auf den Böcken steht, bevor du darunter arbeitest.
Den nächsten Schritt gehen: Wie du noch sicherer arbeiten kannst
Sicherheit steht bei Arbeiten unter dem Fahrzeug an erster Stelle. Bei einem vernünftigen Wagenheber würde ich nicht sparen. Ein guter Wagenheber sorgt nicht nur für mehr Sicherheit, sondern es arbeitet sich einfach immer besser mit vernünftigem Werkzeug.
Alternativen zum Auto aufbocken
Wenn du nun keine Unterstellböcke zur Hand hast, kannst du mit dicken Holzklötzen oder mehreren Rädern aufeinander stapeln. Diese geben auch sehr guten Halt.
Was kostet ein vernünftiger Wagenheber?
Bei Wagenhebern unterscheiden wir mal unterschiedliche Typen:
- Scherenwagenheber: Am besten für den Notfall, sollte im Auto liegen, kostet ca. 15€.
- Rangierwagenheber: Der Wagenheber wird von den meisten Hobbyschraubern verwendet, liegt bei ca. 60€.
- 3 Tonnen Rangierwagenheber: Den verwende ich. Hat ordentlich Kraft und ist super stabil, kostet ca 140€.
Die Preise variieren natürlich und sind abhängig von Hersteller und Modell. Wenn du auf der Suche nach den besten Wagenhebern bist, kannst du hier schauen.
Fazit und meine Erfahrung mit dem Aufbocken des Autos
Ich finde, dass das Aufbocken immer mit einem guten Wagenheber steht und fällt. Ein breiter, großer und schwerer Wagenheber sorgt einfach für mehr Stabilität bei Arbeiten am Auto.
Klar ist er unhandlich und weniger mobil, aber das muss er zuhause auch nicht sein, finde ich zumindest. Unterstellböcke oder andere Sicherheitsmaßnahmen sind Pflicht bei Arbeiten unter dem Auto, also gehe da kein Risiko ein.
Wenn du deinen Schwellerpunkt nicht findest, kannst du mir auch eine Email schicken oder du bockst dein Auto unter dem Achsträger auf, wenn dein Wagenheber so tief reichen sollte.
Wenn du auf der Suche nach dem besten Wagenheber für dein Auto bist, schau unbedingt bei den besten Wagenhebern vorbei. Dort findest du eine Auswahl der besten Wagenheber auf dem Markt.1
Häufig gestellte Fragen
Wie finde ich die richtigen Aufnahmepunkte an meinem Auto?
Im Bereich der Schwellerkanten sind oft Markierungen oder Auskerbungen zu finden, die auf den richtigen Aufnahmepunkt hinweisen.
Andernfalls findest du alle nötigen Informationen in deinem Handbuch.
Brauche ich spezielle Unterstellböcke oder reichen auch Holzklötze?
Die Verwendung von Unterstellböcken ist auf jeden Fall empfehlenswert.
Wenn du jedoch einen massiven und stabilen Holzklotz zur Hand hast, wird er wahrscheinlich auch seinen Dienst tun. Achte jedoch darauf, dass er stabil steht.
Kann ich auch ohne Wagenheber mein Auto aufbocken?
Ja, du kannst dein Auto auch mit einer Hebebühne aufbocken.
Wie kann ich ein Auto auf Unterstellböcke stellen??
Du beginnst damit, auf einer Seite das Auto mit dem Wagenheber anzuheben. Sobald es auf der gewünschten Höhe ist, setzt du den Unterstellbock darunter.
Auf diese Weise arbeitest du dich um das Auto herum, bis alle Räder in der Luft sind.