
Du fragst dich Wozu kann eine regelmäßige Fahrzeugwartung beitragen? In diesem Artikel werden wir die häufigsten Fragen zum Thema beantworten.
Wir geben dir einen Überblick, welche Vorteile und Nachteile es haben kann, wenn man keine regelmäßige Wartung bei seinem Auto durchführt, und geben dir außerdem nützliche Tipps, wie du die Kosten für eine Wartung senken kannst.
Des Weiteren beantworten wir die klassischen Fahrschulfragen, die in den Prüfungen vorkommen.
Wozu kann eine regelmäßige Fahrzeugwartung beitragen?
Warum eine regelmäßige Wartung wichtig ist
Eine regelmäßige Wartung ist für die Lebensdauer deines Autos und deine eigene Sicherheit unverzichtbar.
Bei einer Wartung werden verschiedene Komponenten deines Autos geprüft, ausgetauscht und Defekte frühzeitig erkannt.
Flüssigkeiten wie Motoröl, Getriebeöl und Bremsflüssigkeit unterliegen bestimmten Wartungsintervallen, bei denen sie ausgetauscht werden müssen.
Wenn diese Intervalle nicht eingehalten werden können, können Schäden am Motor oder Getriebe auftreten.
Der Kfz-Mechatroniker überprüft in der Regel das gesamte Fahrzeug und sucht nach Auffälligkeiten wie Rost, Rissen an Leitungen oder Dichtungen, usw.
Vorteile einer regelmäßigen Wartung
Vorteile einer regelmäßigen Wartung sind:
- Verlängerung der Lebensdauer des Autos: Durch den regelmäßigen Austausch von Schmierstoffen, Flüssigkeiten usw. wird die Lebensdauer deines Autos verlängert.
- Überprüfung sicherheitsrelevanter Bauteile: Bei der Wartung wird auch das Auto auf beschädigte oder defekte sicherheitsrelevante Bauteile überprüft, wie zum Beispiel die Bremsbeläge und Bremsscheiben.
- Vermeidung kostspieliger Reparaturen durch frühzeitiges Erkennen von Problemen.
- Werterhalt des Autos: Ein regelmäßig gewartetes Auto behält seinen Wert besser.
Warum sollte man regelmäßig das Motorölwechseln?
An das Motoröl werden viele Ansprüche gestellt. Unter anderem hat das Motoröl die Aufgaben zu schmieren, zu kühlen, abzudichten, zu reinigen, die Geräusche des Motors zu dämpfen und vor Korrosion zu schützen.
Des Weiteren ist das Öl hohen thermischen und chemischen Beanspruchungen ausgesetzt. Diese Punkte führen dazu, dass sich im Öl Rückstände ansammeln können, wie beispielsweise Abrieb, Ölverschlammung und Verdünnung.
Viele dieser Rückstände werden vom Ölfilter zurückgehalten, der jedoch bei jedem Ölwechsel mit ausgetauscht werden sollte.
Was wird bei der Wartung geprüft?
Bei einer Wartung gibt es verschiedene Umfänge, sowohl kleine als auch große Wartungen. Bei der kleinen Wartung werden oft folgende Punkte geprüft:
- Beleuchtungseinrichtung, Scheibenwischer und Hupe
- Batterietest
- Prüfung und gegebenenfalls Ergänzung sämtlicher Flüssigkeiten
- Überprüfung der Auspuffanlage, der Scheibenbremsen und anderer Bauteile unter dem Auto auf korrekte Befestigung oder Verschleiß
- In den meisten Fällen wird auch der Staubfilter bereits bei einer kleinen Wartung ausgetauscht.
Bei größeren Wartungen kommen noch weitere Punkte hinzu:
- Ölwechsel mit Filter
- Getriebeölwechsel
- Klimawartung
- Erneuerung des Kraftstofffilters
- Gegebenenfalls Wechsel des Differenzialöls
Je nach Fahrzeugmodell können noch weitere Punkte hinzukommen oder entfallen.
Was kostet eine Wartung beim Auto?

Die Kosten für eine Wartung hängen von einigen Faktoren ab. Wenn man zu einem Vertragshändler geht, werden die Wartungskosten in der Regel deutlich höher ausfallen als in einer freien Werkstatt.
Das liegt an einem höheren Verrechnungssatz, der bei Vertragshändlern deutlich teurer ist. Auch die Ersatzteile haben dort einen höheren Aufschlag.
Wenn wir also annehmen, man fährt in eine freie Werkstatt, liegt man bei einer kleinen Wartung in der Regel zwischen 200 und 350 Euro.
Bei einer größeren Wartung hingegen eher zwischen 550 und 700 Euro. Wie gesagt, bei einem VW UP sind die Wartungskosten günstiger als bei einem T6.
Vor- und Nachteile einer fehlenden Wartung
Vorteile
Nachteile
Wie kann man bei einer Wartung sparen?
Die Tipps funktionieren meistens nur in freien Werkstätten, Vertragshändler lassen meistens nicht mit sich reden.
Tipp 1: Ersatzteile mitbringen – Ein erster Tipp ist, seine Ersatzteile selbst mitzubringen. Werkstätten mögen das nicht so gerne, da sie an den Teilen viel Geld verdienen.
Bei Bremscheiben und Bremsbelägen gibt es meistens einen 100% Aufschlag. Besonders bei Wartungsteilen wie Motoröl, Filtern und Staubfiltern kann man diese problemlos selbst bestellen. Das kannst du hier machen.
Tipp 2: Kostenvoranschlag – Lasse dir einen Kostenvoranschlag geben und vergleiche ihn mit anderen Werkstätten. Oftmals möchte man in seiner eigenen Werkstatt bleiben und nicht woanders hingehen. In diesem Fall empfehle ich dir Tipp 3.
Tipp 3: Verhandeln – Richtig! Verhandeln ist auch in den meisten Werkstätten möglich. Zwar nicht wie auf einem Basar, sondern einfach höflich in der Werkstatt nachfragen, ob man noch etwas am Preis machen kann. Hier zeigen sich die Werkstätten oft sehr kulant.
Tipp 4: Fülle vorher schon Scheibenreiniger und Kühlwasser auf. Das spart einiges. Gib dein Auto aufgeräumt in die Werkstatt, sodass der Mechaniker schnell an das Reserverad im Kofferraum gelangen kann oder den Staubfilter im Beifahrerfußraum tauschen kann. Das spart nämlich Arbeitszeit.
Bereite auch das Serviceheft und den Fahrzeugschein vor und lege sie auf den Beifahrersitz oder gib sie bei der Kundenannahme ab.
Tipp 5: Prüfe vorher den Reifendruck selbst und tausche, wenn möglich, defekte Lampen im Auto oder außerhalb des Autos aus.
Fahrschulfragen zum Thema
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